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Mind the Tech - True Crime aus dem Internet

Art/Format der Lösung

Podcast

Zielgruppen

Alle Interessierte rund um das Thema Internet und Technologie

Link

Organisation/Entwickler·innen

Beschreibung der Lösung

Digitalisierung schreibt spannende Geschichten – von schön hat keiner was gesagt. Und doch gehören sie fest zum Narrativ des technologischen Wandels dazu. Der Podcast „Mind the Tech“ gibt diesen Geschichten eine (Hör)Bühne und klärt dabei ganz nebenbei zum sicheren Umgang mit dem Internet auf. Und zwar in einer Art und Weise, dass sowohl Laien als auch echte Kenner*innen daraus Nutzen ziehen.

Wie stärkt die Lösung die digitale Selbstbestimmung der Nutzer·innen?

 

Motivation

Den zahlreichen Rückmeldungen unserer Hörer*innen zufolge, liefern wir einen Zugang zu einem Komplex, der bei vielen bislang nicht sichtbar war, gar nie als relevant betrachtet wurde: Cybersicherheit, inkl. den vielen (Gesellschafts)Themen an der Schnittstelle. Wir erklären diese nicht nur, sondern zeigen, wo Digitalisierung ihre Schwachstellen hat. Gleichzeitig machen wir Lösungsräume auf, in dem wir vermitteln, was man auch als Individuum tun kann, um seinen Beitrag zu einer sicheren digitalen Welt leisten zu können. Das Ganze machen wir auf eine unterhaltsam-informative Art, die unsere Hörer*innen ebenfalls sehr schätzen. Die Innovation findet also vor allem in der Art der Wissensvermittlung statt. Ein Umstand, der auch von Jurist*innen sehr geschätzt wird. Davon haben wir ebenfalls sehr viele in unserer Hörer*innenschaft – das sagt uns wiederum: Wir bauen auch Brücken zwischen Gesetzgeber und digitalem Wandel. 

 

Potenzial

Das Innovationspotenzial zeigt sich vor allem in den hybriden Formaten, um die wir unseren Podcast zuletzt erweitert haben. Beispielhaft ist hier unsere fast schon traditionelle und sehr beliebte „Kaffeefahrt ins Darknet“, die wir bereits bei verschiedenen Digitalkonferenzen (darunter Chaos Communication Kongress, developHER) gehalten haben. Darin nehmen wir die Teilnehmenden in einer Remote-Session für eine Stunde in den als digitale Unterwelt verschrienen Teil des Internets mit, klären über die technische Infrastruktur, Chancen und Risiken in gleichen Teilen auf. Äquivalente zu den Themen Phishing und Daten testen wir momentan aus. Auch hier setzen wir auf den unterhaltsam-informativen Ansatz. Man könnte sagen, dass wir eine Art Sprechstunde zu Themen rund um Cybersicherheit bieten, die es so bislang nicht flächendeckend gibt.

 

Ausblick

Wir, als Mütter von insgesamt drei Kindern, sind zutiefst davon überzeugt, dass es so etwas wie eine gute digitale Kinderstube geben muss, um frühzeitig den Grundstein für einen souveränen und weitsichtigen Umgang mit Technologie zu legen. Aber sind die Elternhäuser in diesem Land entsprechend gerüstet? Sprich: Ist das notwendige Wissen da? Können sie genau die Antworten liefern, die ihren Kindern dabei helfen im Dickicht der Digitalisierung zurecht zu kommen? Fakt ist: Grundsätzlich sorgen sich Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder, wenn diese im Netz surfen*. Auf der anderen Seite liegt es in ihrer Hand, den Übergang in die Adoleszenz ihrer Söhne und Töchter sicher und selbstbewusst zu gestalten – ein echtes Spannungsfeld. Wie kann eine adäquate, fundierte und nachhaltige Unterstützung also gelingen? Der Weg führt über einen zielführenden Dialog. Doch der gelingt nur mit einem Grundstock an Wissen. Uns schwebt eine Art „Cyber-Elternschule“ vor, die wesentliche Impulse liefert, damit Eltern Zugang zur (digitalen) Gedankenwelt ihrer Kinder erlangen. 

*Jugendmedienschutzindex, im Auftrag der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter, 2017