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Privat-o-Mat

Art/Format der Lösung

Interaktives Online-Reflexionstool zur Förderung der Privatheitskompetenz

Zielgruppen

Schulklassen, Jugendliche, Studierende, Expert·innen im Bereich Medienpädagogik/Digitalkompetenz

Link

Organisation/Entwickler·innen

Institut für Digitale Ethik (IDE) an der Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart

Beschreibung der Lösung

Sag‘ mir, wie hast du’s mit dem Datenschutz? Der Privat-o-Mat ist ein Online-Reflexionstool für junge Zielgruppen zur Förderung der Privatheitskompetenz. Er wurde vom Institut für Digitale Ethik an der Hochschule der Medien Stuttgart in Zusammenarbeit mit Studierenden entwickelt und funktioniert ähnlich wie der bekannte Wahl-o-Mat. Mithilfe von 15 Fragen aus verschiedenen Bereichen des digitalen Alltags kommen die Nutzer·innen ihrem persönlichen Verhalten und den eigenen Gewohnheiten in der digitalen Welt leicht auf die Spur. Sobald alle Fragen beantwortet sind, zeigt der Privat-o-Mat an, zu welchem Datenschutztyp das eigene Profil am ehesten passt, und gibt individuelle Empfehlungen, um sich weiter mit den Themen Datenschutz und Privatheit auseinanderzusetzen. Die Nutzer·innen werden so befähigt, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und mündige Entscheidungen zum Schutz der eigenen Privatheit im Netz zu treffen.

Wie stärkt die Lösung die digitale Selbstbestimmung der Nutzer·innen?

Der Privat-o-Mat basiert auf dem Fähigkeitenansatz von Martha Nussbaum und den Ergebnissen der empirischen Studie „Werte, Ängste, Hoffnungen“. Teil eines gelingenden Lebens in der digitalen Welt ist demnach eine Digitalkompetenz, zu der auch der Schutz der eigenen Privatheit gehört. Als medienethisches Reflexionstool gibt der Privat-o-Mat jedoch keine vorgegebenen Lösungen vor, sondern befähigt die Nutzer·innen, die Einstellungen und Werte, die ihren digitalen Alltag prägen, selbst zu reflektieren: Wie wichtig ist ihnen der Datenschutz, und wie sehr sind sie bereit, zu Gunsten ihrer Privatheit auf Bequemlichkeit zu verzichten? Die Zuordnung der Antworten auf die 15 Fragen zu einem Datenschutztyp kontrastiert das Selbstbild der Nutzer·innen mit dem Bild, das sich aus ihren Antworten gibt. Die abschließenden Lektüre-Tipps laden dazu ein, sich weiter in das Thema Privatheit zu vertiefen.